Anthony Powell
Antarktischer Filmemacher und Regisseur des preisgekrönten Dokumentarfilms „Antarctica“

Herkunftsland: Neuseeland

Anthony Powell arbeitet mit seiner Frau Christine seit vielen Jahren in der Antarktis. Nach über 10 Jahren (und neun Wintern) sind die Dreharbeiten zu seinem Dokumentarfilm „Antarctica: A Year on Ice“ nunmehr abgeschlossen. Zum ersten Mal können Zuschauer hautnah erleben, wie es sich anfühlt, ein ganzes Jahr in der Antarktis zu verbringen. Der Film wird aktuell auf internationalen Festivals gezeigt, wo er bereits verschiedene Preise geholt hat.

„Tue nur das, was Dir wichtig erscheint. Glauben an Dich und springe über Deinen eigenen Schatten. Du musst bereit sein, über den Tellerrand hinauszublicken, Dinge anders, mitunter unkonventionell anzugehen. Dafür braucht man in erster Linie Zeit und Geduld. Für neun Sekunden Film benötigt man mitunter fünf Monate.“

Karrierehighlights:

* Anthony Powell konzentriert sich auf Filmproduktion, Fotografie, Zeitraffer und Satellitenkommunikation.

* Er arbeitete viele Jahre als Kommunikationstechniker für Telecom Neuseeland, bevor er 1998 seine erste Stelle in der Antarktis als Kommunikationstechniker der neuseeländischen Scott Base annahm. Neben seiner Tätigkeit für die Scott Base ist er auch für von die von der National Science Foundation unterhaltene US-amerikanische McMurdo Station tätig.

* Mittlerweile ist er seit über 100 Monaten in der Antarktis, darunter neun Winter, in denen die Stationen sechs Monate lang komplett vom Rest der Welt abgeschnitten sind und monatelang kein Sonnenlicht durchdringt. Seine Hochzeit hat er dort ebenfalls gefeiert. 2003 heiratete er eine Amerikanerin aus dem kalifornischen Orange County, Christine, die in der McMurdo Station arbeitete.

* Vor kurzem stellte er seinen bereits preisgekrönten abendfüllenden Dokumentarfilm „Antarctica: A Year on Ice“ fertig. Dieser visuell beeindruckende Filmbericht über das Leben in der Antarktis gibt über ein Jahr verteilt tiefe Einblicke u. a. in den antarktischen Winter, der das Gebiet komplett vom Rest der Welt abschneidet, kein Sonnenlicht durchdringen lässt und es zum kältesten Ort auf Erden macht.

* Powell musste viele Kamerasysteme selbst entwerfen und bauen und neue Filmtechniken entwickeln, um in der extremen Kälte des antarktischen Winters filmen zu können. Dabei gingen zahlreiche Kameras drauf, mit denen er Millionen von Aufnahmen für die zahlreichen Zeitraffersequenzen seines Films machte. Für die längste dieser Sequenzen benötigte er ganze fünf Monate, in denen er alle drei Tage die aufgetürmten Eismassen in der Nähe der Scott Base aufsuchte, um die Akkus und Speicherkarten der Kameras auszuwechseln.

* Powells Aufnahmen wurden in unzähligen Museen, Fernsehshows, Filmen und Magazinen gezeigt, u. a. im New York Natural History Museum, auf dem Discovery Channel, im National Geographic und erst kürzlich in der Frozen-Planet-Serie der BBC. Das Frozen-Planet-Team gewann den Emmy Award in der Kategorie Fotografie. Powell wurde außerdem mit dem National Science Foundation Artists and Writers Award ausgezeichnet und konnte so einen ganzen Sommer lang hauptberuflich in der Antarktis filmen.

* Auszeichnungen:
Gewinner: Auswahl der Grand Jury, Bester Film, Laughlin International Film Festival
Gewinner: Publikumspreis, Bester Film, Scottsdale International Film Festival
Gewinner: Beste Kamera (Dokumentarfilm), New Zealand Film Awards
Gewinner: Beste Kamera, Indie Fest USA
Gewinner: Beste Kamera, Frozen Film Festival
Gewinner: Beste Kamera, Bel-Air Film Festival
Gewinner: Bester Dokumentarfilm, Twin Cities Film Festival
Gewinner: Bester Dokumentarfilm, Orlando Film Festival
Gewinner: Bester Dokumentarfilm, Calgary International Film Festival
Gewinner: Bester Dokumentarfilm, Indie Fest USA
Gewinner: Bester Dokumentarfilm, Eugene International Film Festival
Gewinner: Bester Dokumentarfilm, Red Dirt Film Festival
Gewinner: Bester Dokumentarfilm, Foyle Film Festival UK
Gewinner: Bester Dokumentarfilm, Irvine International Film Festival
Gewinner: Bester Dokumentarfilm, Louisville Festival of Film
Gewinner: Bester Dokumentarfilm, Prescott Film Festival
Gewinner: Discovery Award, Calgary International Film Festival
Gewinner: Bester aufstrebender Filmemacher, Prescott Film Festival
Gewinner: One In A Million Award, Sun Valley Film Festival
Gewinner: Bester Abenteuerfilm, Breckenridge Film Festival
Gewinner: Bester Umweltfilm, Frozen Film Festival
Beste Kamera, Indie Fest USA, Kalifornien
Beste Kamera (Dokumentarfilm), New Zealand Film Awards
Beste 10 Filme des Jahres 2013 der New Zealand Herald, Dominion Post und Ruthless Reviews
Bester neuseeländischer Film 2013, Stuff.co.nz
Beste 10 Filme des Jahres 2013, Sunday Star-Times
Bester Film 2013, Slightly Intrepid

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